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Lampertheim. Der Rhein und seine Ufer sollen sauberer werden. Diesem Ziel haben sich etliche Privatleute und Organisationen verschrieben, die der "fortschreitenden Zerstörung unserer Natur" nicht mehr tatenlos zusehen wollen. "RhineClean" ist der Name einer Gruppe, die sich vorgenommen hat, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Müll nicht mehr achtlos weggeworfen wird.
Sieben Anrainerländer von Rhein, Mosel, und Ruhr haben sich in der Organisation zusammengeschlossen und veranstalten Sammel- und Aufräumtage an den Flussufern. Im vergangenen Jahr waren es immerhin 35.000 Helfer, die sich in ihrer Freizeit für eine saubere Umwelt engagierten. Am Samstag, 14. September, ist es wieder so weit, die Helfer starten dann zu einer weiteren Reinigungsaktion am Rhein. Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 10 Uhr am Bau, also die Brücke über den Altrhein zum Biedensand.
Der Naturschutzbund Lampertheim hat die Aufgabe übernommen, in einem Streifen von einem Kilometer rechts und links der Nato-Rampe für Sauberkeit zu sorgen. Erster Stadtrat Marius Schmidt hatte die Idee, sich dieses länderübergreifenden Vorhabens anzuschließen und gleichzeitig die Altrheinufer zu säubern.
Der Erste Stadtrat appellierte dabei an seine Mitbürger, etwa zwei Stunden dafür aufzubringen, um die Natur und den Altrhein in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten. Die Stadt hat die Organisation übernommen und wird Müllsäcke und Werkzeuge bereitstellen. Zusätzlich will sie für die Verpflegung der Teilnehmer sorgen.
Die Aktion läuft von 10 bis 12 Uhr.