Ihr seid herzlich eingeladen, 25 Jahre Geocaching mit einer bleibenden Tat zu feiern.Hals über Kopf haben wir uns einst in dieses Hobby verliebt. Wenn wir über den Alltag den Kopf verlieren, schafft Geocaching es, den Kopf wieder freizumachen. Über Jahre hat es uns unvergessliche Abenteuer in der Natur beschert. Lasst uns der Natur etwas zurückgeben.Community Celebration Event ? Kopfsache ?Bei dieser Gelegenheit haben wir uns in den Kopf gesetzt, für den Naturschutz aktiv zu werden. Wir treffen uns im Naturerlebnispark Gristow, um gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln. Unter fachkundiger Anleitung der Greifswalder Agrarinitiative werden wir Kopfbäume pflegen.Diese Bäume sind nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und benötigen zum Erhalt unsere Hilfe.Kommt vorbei, um in Gemeinschaft an der frischen Herbstluft etwas zu schaffen und danach in geselliger Runde bei Speis & Trank am Lagerfeuer das Event ausklingen zu lassen.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- größere Technik wird die Baumschnittarbeiten in der Höhe durchführen
- wir werden am Boden Äste u. Zweige zerkleinen u. eine Benjeshecke enstehen lassen
- wir benötigen viele helfende Hände, egal ob groß oder klein, in angemessener Kleidung
- und wer hat : Kettensäge, Astsäge, Astschere, Axt
Meldet euch bitte bis spätestens 12. November an und notiert zur Planung, ob u. welches Werkzeug ihr mitbringt.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
![]()
NICE TO KNOW
Folgender Link leitet euch unbedenklich zu einem Infoblatt der Greifswalder Agrarinitiative weiter, auf dem ihr viel Interessantes zum Thema "Kopfbäume" nachlesen könnt.
https://gai-ev.de/wp-content/uploads/2022/07/GAI_Leitfaden_Kopfbaeume_web.pdf
Was sind eigentlich Kopfweiden?
(https://web.archive.org/web/20070930021030/http://www.nabu-brandenburg-havel.de/info_weiden.html)
Die Kopfweide ist keine eigene Baumart, sondern lediglich eine Nutzungsform, wie sie traditionell bei verschiedenen Weidenarten angewendet wird. Das Leben einer Kopfweide beginnt in der Regel als Steckling, indem 5-20 cm durchmessende Astabschnitte von üblicherweise 2-4 m Länge als Pfähle in den Boden eingegraben werden. Das Regenerationsvermögen der verwendeten Weidenarten ist dabei so groß, dass diese wurzellosen Pfähle Wurzeln bilden und im folgenden Frühjahr austreiben. Durch einen regelmäßigen Schnitt entstehen im Laufe der Jahrzehnte die
markanten Kopfbäume. [Andere Arten, die als Kopfbaum genutzt werden können, sind u.a. Linde, Esche und Pappel.]
Einmal zur Kopfweide geschnitten, bleibt eine Weide immer eine Kopfweide und muss gepflegt werden. Je nach beabsichtigter Nutzung des gewonnenen Holzes müssen die Kopfweiden daher alle 3-10 Jahre sachgerecht zurückgeschnitten werden. Werden die Kopfweiden nicht regelmäßig geschnitten und von ihren immer schwerer werdenden Ästen erleichtert, brechen sie nach 10-15 Jahren vollständig auseinander. Ein uns bekanntes Landschaftsbild.Wann ?
• Der Pflegerhythmus ist in Abhängigkeit von Baumart, örtlichen Wachstumsbedingungen und Nutzungsform zu wählen (von einmal jährlich bis alle 3-10 Jahre).
• Jahreszeitlich betrachtet wird in der Saftruhe-Periode von Oktober bis Ende Februar geschnitten. Auf Frostfreiheit ist zu achten.
• Bezüglich des Artenschutzes ist es sinnvoll, den Baum vor dem Schnitt nach Winterquartieren oder Nisthöhlen abzusuchen.
Zur Historie der Kopfweiden(https://web.archive.org/web/20070930021030/http://www.nabu-brandenburg-havel.de/info_weiden.html)
Weiden werden seit vielen tausend Jahren wie eine Kulturpflanze genutzt. Speziell die zu Kopfweiden geschnittenen Bäume sind eine alte, kulturhistorisch bedeutsame Baumform. In früheren Zeiten hatten sie eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Aus den biegsamen Ruten der Bäume wurden Lehmflechtwände, Zäune, Körbe und Möbelstücke geflochten. Mit der Veränderung von Bauweisen und dem Aufkommen anderer Materialien erschien die Kopfbaumwirtschaft unrentabel. Immer mehr Kopfweiden wurden gefällt oder nicht mehr gepflegt, sodass sie unter der Last der Köpfe zusammenbrachen.
Heute werden Äste und Stämme von Weiden als lebende Palisaden zum Befestigen von Hängen und Ufern eingesetzt. Als Material für den Bau von lebenden Weidenzäunen, Hütten oder Tunneln sind Weidenruten wieder vermehrt gefragt. Regional spielt auch das traditionelle Handwerk der Korbflechterei inzwischen wieder eine Rolle.
Das anfallende Schnittmaterial kann im Idealfall zur Neupflanzung von Kopfbäumen oder auch als Schichtmaterial für die Anlage einer Benjeshecke genutzt werden.Neuere Nutzungsformen von Schnittmaterial sind die Verwertung als Hackschnitzel zur Wärme und Stromerzeugung. Noch nicht weit verbreitet ist die Verkohlung in modernen Pyrolyseöfen. So kann der organisch gebundene Kohlenstoff umgewandelt in Pflanzenkohle und kompostiert mit tierischen oder pflanzlichen Reststoffen – dem Boden dauerhaft wieder zugeführt werden.
Der Nutzwert in der heutigen Zeit bezieht sich eher auf den landschaftlich ästhetischen Blick, den Erholungswert, den Erhalt der Vielfalt in der Landschaft und der Arten, die sich u.a. an diese Kulturbäume angepasst haben. Das sind keine monetär bewertbaren, sondern eher ideelle Werte und müssen als solche erkannt werden. Bei der Pflege der Kopfweiden ist also das Engagement der Gemeinde und Einwohner der wichtigste Faktor, denn werden diese ideellen Werte nicht erkannt, gibt es keinen Grund mehr diese Bäume zu erhalten. Für Gegenwart und Zukunft ist es wichtig, „neue alte“ oder komplett neue ökonomische Werte zu finden, um den Fortbestand dieser „VielNutzBäume“ zu gewährleisten.
Die Greifswalder Agrarinitiative-Geschäftsstelle organisiert Vorträge, Kurse und Exkursionen zur Weiterbildung und bietet Beratung für alle Interessierten an. Durch eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit (mit Exkursionsangeboten) bringen sie den Kopfweidenschutz als Teil der Landschaftspflege der Bevölkerung nahe und regen zur Eigeninitiative an.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Community Celebration Events - 2025
This Event is part of a limited release of Community Celebration Events to celebrate 25 years of geocaching. Geocachers hosted events between January 1, 2025 and December 31, 2025. Learn more about Community Celebration Events on the Geocaching Blog.
Wegpunkte
01ATNW9Parkplatz
N 54° 09.850 E 013° 18.482
kostenfreier Parkplatz