Liebe Geocaching-Freunde, liebe Sternfreunde,
Ihr seid herzlich eingeladen zum Event am 18. November 2024 auf die Alte Elisabeth. Das Logbuch liegt von 21 bis 21.30 Uhr aus.
Eine Perlenkette am Novemberhimmel
Der November hält eine Fülle von beeindruckenden Szenen am Sternenhimmel bereit. Der Star der Nacht ist aber der Gasriese Jupiter. Er ist im November fast die ganze Nacht über am Himmel zu sehen und wird im Laufe des Monats heller. Nach Venus ist er der zweithellste Planet an unserem Himmel und da sie im November bereits früh am Abend untergeht, dominiert der helle Jupiter den Himmel.
Die Venus wird am Abend allerdings immer besser zu sehen sein. Sie geht im November bereits etwas später unter und wird heller. Wer sie sehen will, sollte rund um die Abenddämmerung Richtung Westen schauen. Dort steht die Venus als „Abendstern“ tief über dem Horizont und verabschiedet sich Ende November gegen 19.15 Uhr vom Himmel.
Mond besucht Jupiter und Saturn – und lässt Sternschnuppen in seinem Licht ertrinken
„Schauen wir in der Nacht vom 10. auf den 11. November um Mitternacht zu dem Gasgiganten, sehen wir ihn gemeinsam mit dem zunehmenden Mond“, sagt Björn Voss, Direktor des Planetarium Hamburg. „Auch am Abend des 17. November lohnt sich der Blick zum Himmel. Nun bilden der fast noch volle Mond und Jupiter ein strahlendes Duo.“ Der Mond kann allerdings nicht nur Planeten in Szene setzen, sondern auch Himmelsereignisse in seinem hellen Licht ertrinken lassen. Im November 2024 gilt das für den Sternschnuppen-Strom der Leoniden.
Mars, Mond und Jupiter „wie eine schräg stehende Perlenkette aufgereiht am Himmel“
Auch der Mars, der beinahe die ganze Nacht zu sehen ist, ist ein toller Anblick am Himmel, wie Voss betont: „Der für mich schönste Himmelsanblick ist am 18. November um 23 Uhr. Der rote Mars steht vergleichsweise hoch am Firmament und rechts oberhalb von ihm leuchtet der noch immer recht volle Mond. Blicken wir noch weiter nach rechts oben, sticht uns sofort Gasriese Jupiter ins Auge. Das Trio prangt wie eine schräg stehende Perlenkette aufgereiht am Himmel“, beschreibt es der Astrophysiker. „Um sie herum funkeln die hellen Wintersterne der Sternbilder Zwillinge, Orion, Fuhrmann und Kleiner Hund. Sogar der markante Sirius steigt bereits langsam über den Horizont.“
Am November-Himmel kann man bei günstigen Beobachtungsbedingungen auch die Andromedagalaxie (M31) hoch am Himmel stehen sehen. Mit bloßen Augen sieht man bei dunklem Himmel ein mattes Lichtfleckchen, das die 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie mit schätzungsweise einer Billion Sterne darstellt. Mit einem Fernglas kann man außerdem zwei offene Sternhaufen im Sternbild Perseus beobachten. Beide sind 7500 Lichtjahre entfernt und bestehen aus unzähligen Sternen.
Am 25. November hat der fast volle Mond gemeinsam mit Jupiter einen besonders beeindruckenden Auftritt auf der Himmelsbühne. Nur wenig später, am 27. November, erreicht unser Trabant seine Vollmondstellung. Aufgrund des im November häufig vorkommenden trüben Wetterphänomens wird er auch als Nebelmond bezeichnet.
Quellen: Frankfurter Rundschau Sternenhimmel
Foto: Vereinigung der Sternfreunde
Wegpunkte
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