Heute wird der
" Tag des Tagebuches "
begangen.
Wir treffen uns um 17.30 an den obigen Koordinaten.
Weshalb fällt der Tagebuch-Tag auf den 12. Juni?
Beginnen wir mit den vorhandenen Fakten zum Tag des Tagebuchs. Die Begründung für die Wahl des 12. Juni als Datum des Tagebuch-Tags ergibt sich durch einen historischen Bezug: den Geburtstag der Jüdin Anne Frank (1929 – 1945). Sie bekam zu ihrem 13. Geburtstag – eben dem 12. Juni 1942 – ein Notizbuch von ihrem Vater geschenkt, welches sie für mehr als zwei Jahre als Tagebuch nutzte.
Geschildert werden die Erlebnisse und Gedanken der Zeit, als sie sich mit ihrer Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam vor den Nazis verstecken musste. Der Rest ist schließlich die bekannte und traurige Geschichte.
Ein paar Gedanken zum Tagebuchschreiben
Die vorherige Skizze deutete ja bereits an, worum es beim Schreiben eines Tagebuchs geht. Nämlich um das schriftliche Festhalten von Abschnitten und Ereignissen des eigenen Lebens. Natürlich immer unter der Prämisse des rein subjektiven Charakters solcher Aufzeichnungen.
Kennzeichen ist die Regelmäßigkeit des Berichtens. Bestimmt sind die Aufzeichnungen nur für sich selbst, veröffentlicht werden diese nur in Ausnahmefällen.
Da Tagebücher also eine sehr persönliche Angelegenheit sind, handelt es sich zumeist auch um spezielle Druckerzeugnisse. Egal, ob mit einem schönen Einband aus Leder oder Leinen, verziert mit Blumen, Schmetterlingen oder weisen Sprüchen, ganz nach Belieben. Und immer ausgestattet mit einem kleinen Schloss – denn nur so weiß man all die kleinen Geheimnisse gut verwahrt.
Es ist sicherlich eine Überlegung wert, das Schreiben eines Tagebuchs wieder in den Alltag zu integrieren – und sei es auch nur für einen begrenzten Zeitraum. Immerhin besteht hiermit eine Menge Potenzial zur Selbstflexion. Warum also nicht den Tag des Tagebuchs dazu nutzen und mit etwas Selbstdisziplin regelmäßig schreiben.