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Unterirdische Spuren in Wetzlar - Die Führung



Event Cache 16.11.2025 — 14:30 - 17:00 Uhr iCal | Google
CADE0512 GCBDF3J
N 50° 33.534 E 008° 30.149 (gMaps, Flopp)    


Unterirdische Spuren in Wetzlar - Die Führung

Wir treffen uns an den angegebenen Koordinaten am Jägerdenkmal in Wetzlar um über unser schönes Hobby zu reden, einen großen TB Tausch auf der vorhandenen Bank stattfinden zu lassen und um neue gemeinsame Cachtouren zu planen. Außerdem gibt es wieder viele neue interessante Termin Caches. Hier können wir uns auch den ein oder anderen Tipp geben und Erfahrungen austauschen. Dieses Event ist für jedermann von 14.30 Uhr bis 15.00 zugänglich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit an der Führung teilzunehmen. Infos hierzu findet ihr weiter unten.

Es ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte Wetzlar, zu dem sich rund einmal im Monat am Hausertor die Türen für interessierte Besucher öffnen. Abtauchen kann man hier in den Wetzlarer Untergrund bei der von der Tourist-Information angebotenen Stollenführung „Unterirdische Spuren in Wetzlar“ im Hausertorstollen. Doch diese ist nichts für schwache Nerven, denn in der Dunkelheit des Stollens werden die Teilnehmer durchaus mit hartem Stoff konfrontiert.

Doch der Begriff „unter Tage“ ist in Bezug auf den Hausertorstollen tatsächlich irreführend. Denn: Es geht genaugenommen gar nicht hinab, sondern hinein. Das hat mit dem Hintergrund des Hausertorstollens zu tun. Der diente nicht etwa dem Erzabbau oder der Gewinnung eines anderen Rohstoffes, sondern der Rüstungsproduktion im Zweiten Weltkrieg. Als der Krieg Wetzlar erreichte, gingen die Industriebetriebe mit ihren Fertigungen „unter Tage“: Kriegsgefangene und heimische Bergleute sprengten Stollenanlagen in die umliegenden Anhöhen und Berge, wo dann Optiker und Mechaniker zusammen mit Zwangsarbeitern die kriegswichtigen Produktionen aufrechterhielten. Aber auch die Wetzlarer Bevölkerung fand hier Schutz vor den Bombenangriffen. So auch im Hausertorstollen, der direkt gegenüber der einstigen Produktionsstätte der Firma Leitz liegt und durch einen unterirdischen Gang mit dieser verbunden war. Der Hausertorstollen ist nicht der einzige seiner Art, aber der einzige, der an ausgewählten Terminen für Besucher zugänglich ist.

Doch bevor es in den Stollen geht, gibt es zunächst Instruktionen, die der Sicherheit der Teilnehmer dienen: Im Stollen müssen Helme getragen werden, denn trotz regelmäßiger Kontrollen sind abbrechende Steinstücke nicht ausgeschlossen. Taschenlampen werden darüber hinaus verteilt; viele Gäste haben diese bereits von zu Hause mitgebracht. „Nehmen Sie am besten Helme, die weit entfernt vom Eingang hängen“, empfiehlt der Stadtführer, denn: Nahe am Eingang sammelt sich mehr Feuchtigkeit als weiter hinten im Stollen. Angenehme 12 bis 15 Grad herrschen hier ganzjährig im Berginneren, die Luft ist frisch und klar und lässt einen entspannt und tief durchatmen. Das war in den Kriegsjahren durchaus anders: Bis zu mehrere tausend Menschen sollen dort gewesen sein und Zuflucht gesucht haben, während auf Wetzlar die Bomben niedergingen, genaue Zahlen gibt es laut Kositschik nicht, Schätzungen der verbliebenen Augenzeugen gehen auseinander. „Gehen wir mal davon aus, dass hier drinnen 1000 Menschen waren – die Luft muss sehr stickig und dünn gewesen sein“. Daran konnte im Evakuierungsfall auch die Lüftungsanlage, die heute noch zu sehen ist, und damals die Leitz-Arbeiter mit Frischluft versorgte, nichts ändern.

Doch was wurde hier im Berghang von der Fima Leitz während des Krieges eigentlich produziert? Nun – alle optischen Gerätschaften, die man im Krieg eben so brauchte – Zieleinrichtungen für Kanonen, Fernrohre für U-Boote, Aufklärungskameras. Dabei spielte Leitz in Sachen Rüstungsproduktion in Wetzlar nicht die einzige Geige – auch Buderus war daran stark beteiligt, ebenso Pfeiffer Vacuum in Aßlar, die einen Steuerkreisel für die V2-Rakete produzierten. Quelle: www.Wetzlar.de

Einzelheiten zu dieser Führung:

Die Führung kostet 4 Euro pro Person. Bitte haltet vor Ort einen 5 Euro Schein bereit, ich gebe Euch einen Euro zurück. Sonst rutscht mir bei dem ganzen Kleingeld die Hose runter ;) Die Führung dauert ca. 90 Minuten. Wir treffen uns um 14.30 Uhr am Jägerdenkmal an den Koordinaten. Dort werden wir dann 30 Minuten über unser Hobby reden, TB's tauschen und neue Cachetouren planen. Hier kann dann auch jeder am Event Teilnehmen und natürlich kostenfrei loggen. Um 15 Uhr startet dann die Führung für alle angemeldeten Personen. Die Führung ist auf 30 Personen begrenzt.

Ich freue mich auf Euch und auf eine spannende Führung :)

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