Die Luft schmeckt nach Frost und hält sich klar über dem Wasser. Am Bramfelder See glitzert der See still – kaum eine Welle stört die spiegelglatte Oberfläche. Die Ufer sind von kahlen Bäumen gesäumt, deren Äste Schatten zeichnen über das sanfte Grau des Nebels, der langsam aufsteigt.
Ein Weg führt am Ufer entlang, der Boden feucht vom Tau, die Blätter knistern unter den Sohlen. Der Atem formt kleine Wolken, wenn man ein- und ausatmet. Ein leichtes Rauschen – Wasser gegen die Steine, das Leise von Wasservögeln irgendwo im Schilf.
Die Sonne hat noch nicht viel Kraft: ein schwaches, mattes Licht kämpft sich durch den Morgennebel, wirft helle Streifen auf das Wasser, hebt kleine Details – einen Vogel, der über den See zieht; eine Insel, über die Reiher kreist, leise wie ein Geist.
Die Weite lädt zum Innehalten ein – man spürt, wie sich der Tag noch formt, noch dunkel, noch ruhig, doch voller Vorspiel für Wärme, Bewegung, Leben. Ein Moment zwischen Schlaf und Wachsein, ein Atemzug der Stille.
So oder so ähnlich könnte es am Eventtag sein. Also warm anziehen und gute Laune mitbringen.
Ich freue mich auf euch.